Dienstag, 1. Dezember 2009

Lernziel 22

Den Ablauf des Russlandfeldzuges beschreiben und erklären, was die Beresina für eine Rolle spielte.



Napoleons Heer die "Grande Armée" zog mit und 500'000 Mann zu Felde. Davon waren rund 10'000 Schweizer, sowie Italiener, Franzosen, Spanier und andere unterworfene Staaten vertreten. Die Russen blieben zum grössten Teil kampflos und zogen sich immer weiter zurück. Napoleon zog Kampflos in Moskau ein, denn die Stadt war verlassen. In der Nacht legten die Russen ihre eigene Hauptstadt in Brand wobei sie zirka 10'000 Soldaten der Grande Armée das Leben nahmen sowie der Grossen Armee selbst die Unterkunft und Voräte. Napoleon zog seine Truppen zurück, was ein grosser Fehler war. Denn der harte, russische Winter brach an. Vor Hunger, Durst und Kälte verlor die Grande Armée fast ihre gesamte Schlagkraft. Es gab noch ein Hindernis, die Beresina. Dies war ein Fluss der die Armee, oder was davon übrig war hinderte, sich weiter zurückzuziehen. Die russischen Truppen rückten immer dichter auf und den Franzosen gelang es unter Zeitruck, zwei Brücken aus eis zu fertigen, wo die Armée hinüber gelangen konnte. Die Soldaten drängten sich auf die schmale Zuflucht und viele von ihnen kamen nicht lebend auf der anderen Seite an, da sie von den eigenen Truppen in den kalten Eisstrom gedrängt wurden. Von der Grande Armée blieben gerade mal noch etwa 10'000 Mann übrig.

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